Fotoquelle: Katalog "Christiane Horn zur Ausstellung in Viersen, 2003, Seite 26.
Christiane Horn
geb. 1957 in Viersen, gest. 2001 in Wartenberg war eine deutsche Bildhauerin.
Christiane Horn studierte Kunstgeschichte an der Uni in Köln. Ab 1978 besuchte sie für drei Jahre die Holzbildhauerfachschule in München und studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Schon 1981 erhielt sie den 1. Preis der Dannerstiftung. Ab 1987 war sie freischaffend tätig und wohnte im Alten Schulhaus. 1992 heiratete sie den Künstler Dirk auf dem Hövel. Christiane Horn war Mitbegründerin des Wartenberger Bildhauersymposiums und mitgestaltete die Kulturveranstaltung in den Jahren 1990, 1992 und 1992. Ihre Kunstwerke waren auf vielen Ausstellungen zu sehen - in Deutschland und im Ausland. Ihre hervorragenden Bronzen schmücken vielfach den öffentlichen Raum. In Wartenberg schuf sie 1993 den Heiligen Nepomuk an der Strogenbrücke, die Mariensäule des Seniorenheims Erding, den Generationenbrunnen der Familie Bader in Vatersdorf, die Buben in Inning am Holz, den Eselsbrunnen zusammen mit ihrem Ehemann Dirk Auf dem Hövel in Moosburg. Berühmt ist ihre Großbronze des G. Marshall-Denkmals in Garmisch Partenkrichen. 2001 erhielt die Künstlerin den Helen Abbott-Förderpreis für Bildende Kunst. Sie starb am zweiten Weihnachtsfeiertag 2001 im Alter von 44 Jahren "Umgeben von ihrer Familie in ihrem Atelier in Wartenberg" (Katalog "Christiane Horn", Viersen 2002/03.). In Wartenberg ist eine Straße nach ihr benannt, der "Christiane Horn-Weg"